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Schüßler-Salze

Schüßler-Salze

Alles über die Biochemische Heilweise

Schüßler-Salze sind alternativmedizinische Präparate von Mineralsalzen in homöopathischer Dosierung. Erfinder der Schüßler-Salz-Therapie war der deutsche homöopathische Arzt Wilhelm Heinrich Schüßler (1821–1898), der davon ausging, dass Krankheiten durch Störungen des Mineralhaushalts der Körperzellen entstehen und durch gezielte homöopathische Gaben von Mineralien geheilt werden können.

Schüßler veröffentlichte 1873 in der Allgemeinen Homöopathischen Zeitung den 16-seitigen Artikel „Eine abgekürzte Therapie gegründet auf Histologie und Cellularpathologie“, in dem er die Grundzüge seiner Lehre beschrieb und eine bis dahin unbekannte Therapieform namens „Biochemische Heilweise“ vorstellte. Der Artikel sorgte weltweit für Aufsehen, da Schüßler behauptete, mit lediglich 12 homöopathischen Salzen seien fast alle Krankheiten erfolgreich therapierbar.
W. H. Schüßler ging davon aus, dass Krankheiten auf der Grundlage gestörter biochemischer Prozesse entstehen, wobei das Fehlen eines einzelnen Minerals den gesamten Stoffwechsel negativ beeinträchtigen kann. Sein Ansatz war simpel: Der fehlende Mineralstoff muss therapeutisch zugeführt werden. Um Mängel innerhalb einer Zelle aufzufüllen, sei eine Potenzierung der Salze notwendig. Schüßler beschrieb, dass die hoch verdünnten feinstofflichen Mineralstoffe direkt in das Zellinnere gelangen würden, wo sie Reparatur- und Aufbauarbeit leisten. Die Mängel außerhalb der Zellen gelte es durch eine basen- und nährstoffreiche Ernährung aufzufüllen.

Schüßler und die Homöopathie – ein Kampf. Immer wieder erklärte Schüßler, sein Verfahren sei „kein homöopathisches“, weil es nicht auf dem Hahnemann´schen Simile-Prinzip („Ähnliches kann durch Ähnliches geheilt werden“) beruhe, sondern auf schlichten physiologisch-chemischen Vorgängen im menschlichen Organismus. Er distanzierte sich deutlich von den in der Homöopathie üblichen Arzneimittelprüfungen an gesunden Probanden und lehnte diese als „grundfalsch“ ab.

Homöopathen zählten nicht zu Schüßlers größten Freunden – im Gegenteil. Er hatte viele Auseinandersetzungen mit homöopathischen Kollegen, die seine Behandlungsmethode nicht akzeptierten und verächtlich von „Düngemitteln“ sprachen. Schüßler zog die Konsequenzen und trat 1876 aus dem „Centralverein homöopathischer Ärzte“ aus. Doch er ließ sich nicht beirren und blieb seiner Richtung treu.

Wilhelm Heinrich Schüßler arbeitete mit der selbst kreierten „Antlitzanalyse“. Über bestimmte Merkmale im Gesicht konnte er die verschiedenen fehlenden Mineralstoffe feststellen und so eine entsprechende Dosierung der Salze vornehmen. Richtig dosiert erzielte er so mit seinen Salzen große Behandlungserfolge.

Nach Schüßlers Tod lebte seine biochemische Heilweise weiter. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es bereits drei große Verbände: den „Verband biochemischer Vereine für das Deutsche Reich“, den „Jade-Verband“ und den „Schüßler-Bund“. 20 Jahre später zählte die biochemische Bewegung über 800 ehrenamtliche „Krankenbehandler“, deren größte Feinde die Ärzte waren. Als „Kurpfuscher“ wurden sie von ihnen beschimpft und oftmals sogar wegen „fahrlässiger Körperverletzung“ oder gar „Tötung“ angezeigt. Fast alle Gerichtsverfahren endeten aber mit klarem Freispruch.

1922 wurden die biochemischen Vereine zusammengeschlossen zum „Biochemischen Bund Deutschlands“, der sechs Jahre später knapp 200.000 Mitglieder zählte und 22 hauptamtliche Mitarbeiter beschäftigte. Es folgte die Gründung eines eigenen Verlags in Potsdam, der die „Zeitschrift für Biochemie – Volkstümliches Fachorgan für Mineralstofflehre“ (Auflage über 200.000) sowie zahlreiche Informationsschriften publizierte.

Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde die „Biochemie“ eine anerkannte Heilweise. Die von vielen belächelten, sogenannten „Krankenbehandler“ erhielten nun den Status von Heilpraktikern und damit ein deutlich höheres Ansehen in der Bevölkerung. Zudem wurde erstmals die Wirksamkeit biochemischer Heilmittel mit staatlicher Förderung untersucht. Der „Biochemische Bund“ geriet jedoch immer mehr in nationalsozialistisches Fahrwasser und schloss nach einer entsprechenden Mitgliederprüfung einige unerwünschte, „nichtarische“ Anhänger aus. Linientreue Parteigenossen übernahmen das Steuer des Bunds und sorgten für eine Eingliederung in die „Reichsarbeitsgemeinschaft der Verbände für naturgemäße Lebens- und Heilweise“.

Das Ende des Zweiten Weltkriegs war auch das Ende des Bunds, jedoch nur für kurze Zeit, denn schon 1946 wurde er neu konstituiert. 1949 erschien die alte, neue Mitgliederzeitschrift mit dem Titel „Gesundes Volk“, später „Weg zur Gesundheit“, und das verbandseigene Kurhaus wurde 1949 in ein „Dr. Schüßler-Sanatorium“ umgewandelt.

Die „Biochemie nach Schüßler“ ist als Therapieform hauptsächlich durch Heilpraktiker erhalten geblieben. Sie wird in Fachschulen und naturheilkundlichen Ausbildungsstätten, so z.B. bei den Deutschen Paracelsus Schulen für Naturheilverfahren, gelehrt und viele Heilpraktiker arbeiten täglich in ihrer Praxis mit diesen Mitteln. Mittlerweile gibt es in Deutschland wieder über 80 „biochemische Vereine“ und viele weitere im Ausland.

Schüßler-Salze werden als „homöopathisch aufbereitete“, also potenzierte Mittel in Tablettenform angewendet. Die Tabletten lässt man im Mund langsam zergehen. Über die Mundschleimhaut werden die Mineralstoffe vom Körper aufgenommen. Jedes der Salze verfügt über eine sogenannte „Regelpotenz“. Für die Salze Nr. 1, Nr. 3 und Nr. 11 ist dies D12, für die übrigen Salze D6.

Für Patienten mit Laktoseintoleranz gibt es die Schüßler-Salze auch in Form alkoholischer Tropfen oder laktosefreier Globuli.

Verdünnt werden die Schüßler-Mittel nach homöopathischer Verfahrensweise durch Schütteln, Reiben oder Zerkleinern. Hier existieren entsprechende Verdünnungsbezeichnungen: D1 = es handelt sich um eine Verdünnung von 1:10, Dx = eine Verdünnung von 1:10x. In der Regel sind die Salze D6 = 1:1.000.000 oder D12 = 1:1.000.000.000.000 verdünnt.

Bei den biochemischen Mitteln nach Schüßler handelt es sich um homöopathische Arzneimittel im Sinne des deutschen Arzneimittelgesetzes, die als Fertigarzneimittel nach einem vereinfachten Genehmigungsverfahren in den Verkehr gebracht werden. Wirksamkeit und Unbedenklichkeit müssen bei der „Registrierung“ nicht nachgewiesen werden. Allerdings dürfen auch keine Indikationen angegeben werden.


Schüßlers Werdegang
Wilhelm Heinrich Schüßler wurde am 21. August 1821 in Bad Zwischenahn geboren und starb am 30. März 1898 im Alter von 76 Jahren in Oldenburg. Er fand erst spät seinen beruflichen Weg. Erst Anfang seiner 30er Jahre studierte er Medizin, in Paris, Berlin und Gießen. Am 1. März 1855 wurde er von der Gießener Universität zum „Doktor der Medizin“ promoviert – ohne Abgabe einer Dissertation, ohne Leistungsnachweise und in Abwesenheit. Anschließend zog es ihn nach Prag, wo er weiterstudierte und sich für die Homöopathie zu interessieren begann. Eine Berufserlaubnis als Arzt erhielt er vorerst aber nicht, da er keine ordentlichen Studienbelege nachweisen konnte und zudem kein Abitur besaß. Dieses holte er bis 1857 am Alten Gymnasium in Oldenburg nach und qualifizierte sich so zur Staatsprüfung, die er am 14. August 1857 auch bestand.

Wilhelm Heinrich Schüßler ließ sich 1858 in Oldenburg nieder und trat 1861 dem Deutschen Zentralverein Homöopathischer Ärzte bei, den er 1876 aber nach Streitigkeiten mit diversen homöopathisch arbeitenden Kollegen wieder verließ, mit der Begründung, dass die dort „tonangebenden Herren meine Therapie nicht als eine homöopathische anerkennen wollen.“

1878 veröffentlichte er sein essentielles Werk „Eine Abgekürzte Therapie“, hier einige bedeutende Auszüge: „ … Ich habe alles, durch Theorie und Praxis über die Molekularwirkung der genannten 12 Salze von mir ermittelte in ein System gebracht, und meiner Heilmethode den Namen ‚Biochemie‘ gegeben. Die Biochemie ist mit der Homöopathie nicht identisch … Wer von kleinen Gaben hört, denkt gewöhnlich sofort an Homöopathie. Mein Heilverfahren ist aber kein homöopathisches, denn es gründet sich nicht auf das Ähnlichkeitsprinzip, sondern auf die physiologisch-biochemischen Vorgänge, welche sich im menschlichen Organismus vollziehen …“

Schüßler blieb bis zu seinem Tod Junggeselle, sein Grab befindet sich auf dem Gertrudenfriedhof in Oldenburg. 1932 wurde auf der Radebeuler Gartenstraße aus Anlass des Bundeskongresses des Biochemischen Bundes Deutschlands ein Schüßler-Denkmal eingeweiht, das später auf das Weingut Johannisberg in Zitzschewig verlegt wurde.

Die 12 Schüßler-Salze „Funktionsmittel“

1.    Calcium fluoratum D12 (Calciumfluorid)
Das „Salz des Bindegewebes“ ist hilfreich für Knochen, Haut und Blutgefässe. Verhärtetes Gewebe kann entspannt werden, die Haut bleibt elastisch, das Bindegewebe wird gestärkt. Calciumfluorid kommt im Körper in den Knochen, in der Haut, in den Sehnen, den Bändern, den Gefäßen und im Zahnschmelz vor. Die Kombination aus Fluor und Kalzium bildet das Gerüst unserer Knochen und unserer Zähne. Calcium fluoratum schützt vor Karies und Knochenschwund, festigt Bänder und Sehnen, glättet faltige, schlaffe Haut. Hartnäckige, lästige Schwangerschaftsstreifen können positiv beeinflusst werden, ebenso Schuppenflechte, Haut- und Nagelpilzerkrankungen, wucherndes Narbengewebe, Hornhaut und rissige Haut – Calcium fluoratum schützt vor diesen Erkrankungen und hilft sie bestmöglich zu heilen. Zu beachten ist, dass das Schüßler-Salz Nr. 1 eine gewisse Anlaufzeit benötigt ehe es wirkt, daher sollte man es über einen längeren Zeitraum einnehmen.

Antlitzmerkmale:
-    erschlaffte Haut im Gesicht oder am Bauch
-    verformte Fingernägel
-    Karies
-    Wirbelsäulenfehlstellung
-    Warzen
-    starke Hornhautbildung
-    Spreiz- oder Senkfuß
-    schwache Sehnen und Bänder
-    Krampfadern
-    Hämorrhoiden
-    rissige, harte Haut
-    Schwangerschaftsstreifen
-    Würfelfalten unter den Augen

Konstitutionstyp:
-    lustloser, ängstlicher, depressiver Typus
-    Bänder- und Sehnenprobleme sind häufig
-    Neigung zu Sportverletzungen oder körperlichen Problemen durch Belastung Gelenkschmerzen
-    Probleme mit den Zähnen
-    schwaches Bindegewebe, besonders am Bauch
-    Hämorrhoiden (durch falsche Ernährung und zu wenig Bewegung)
-    verstärkte Warzen-Anfälligkeit
-    geplatzte Adern
-    glänzende Haut
-    Schuppen im Gesicht
-    rissige Lippen, Mundwinkel, Finger und Hände

Passender Heilstein:
Fluorit. Wird bei Beschwerden der Sehnen und der Knochen eingesetzt, hilft bei Verhärtungen. Stellt einen Zugang zum Unterbewusstsein her, stabilisiert und stärkt die Seele und das Selbstvertrauen.

Passendes Sternzeichen:
Krebs. Hat häufig Bauchprobleme, Schwachstelle ist der Magen. Psychisch nicht der Stabilste.

2.    Calcium phosphoricum D6 (Calciumphosphat)
Dieses Mineralsalz kommt am häufigsten im Körper vor und sorgt für eine gute, feste Struktur der Knochen, für gesunde Zähne, starke Nerven und Wohlbefinden. Das „Aufbausalz“ wird häufig bei hoher Infektanfälligkeit eingesetzt, zur Regeneration nach langen Krankheiten, wenn es darum geht, wieder Kraft zu tanken. Ebenso kommt es bei Allergien und Ekzemen zum Einsatz, sowohl innerlich als auch äußerlich (Salbe). Calcium phosphoricum existiert in natürlicher Form in unseren Knochen, Muskeln, Gefäßen, Nerven, im Gehirn und in der Leber und gilt als DAS Schüßler-Salz bei Erkrankungen der Lymphgefäße, da es den Lymphfluss fördert und die Funktion der Lymphknoten unterstützt. Besonders für Kinder ist es hervorragend geeignet, zum Aufbau der Zähne, während der Pubertät und bei Hyperaktivität.

Antlitzmerkmale:
-    „Wachsgesicht“ (Blässe im Gesicht, besonders an Stirn, Nasenwurzel, -flügel und Ohren)
-    der Betroffene fühlt sich schwach und matt
-    Wirbelsäulenbeschwerden
-    auffällig weiße Nase und Ohrmuscheln
-    die Beschwerden verschlimmern sich bei Ruhe und in der Nacht

Konstitutionstyp:
-    Schwierigkeiten mit Heilung der Schleimhäute und der Organe
-    überlange Regenerationsphasen nach Krankheiten
-    häufig Nasenpolypen
-    schlechtes Gehör
-    kälteempfindlich
-    schwache und brüchige Knochen
-    häufig blass
-    auffällig helles Zahnfleisch
-    schreckhafter, ängstlicher Typus
-    sehr ungeduldig

Passender Heilstein:
Apatit. Der besonders mineralstoffhaltige Stein wird bei Sehnen- und Knochenproblemen, bei Haltungs- und Gelenksschäden eingesetzt. Psychisch unterstützt er bei Erschöpfung und Kummer, hilft, Kontakte herzustellen.

Passendes Sternzeichen:
Steinbock. Hat Probleme mit Haut, Knochen, Bauchspeicheldrüse und Niere.

3.    Ferrum phosphoricum D12 (Eisenphosphat)
Erste Hilfe bei akuten Entzündungsvorgängen, z.B. frischen Verletzungen, in der ersten Phase von Infektionskrankheiten oder Entzündungen der inneren Organe. Charakteristisch für Ferrum phosphoricum ist ein rascher Beginn, eine Röte, Schwellung und Schmerzhaftigkeit. Das Schüßler-Salz Nr. 3 in der Lage, Blut wieder neu zu bilden. Die für Ferrum phosphoricum typischen Beschwerden sind meistens akut und häufig ernsthafter Natur, daher ist es angeraten, den Arzt zu konsultieren, wenn die gesundheitlichen Probleme schwerwiegend sind oder die Ursachen unbekannt. Bei leichten Sport- und Freizeitverletzungen wird Ferrum phosphoricum gut und gerne als Salbe eingesetzt. Eisen ist eines der wichtigsten Spurenelemente unseres Körpers, es stellt einen Baustein verschiedenster Eiweißanteile im Körper dar, auch in diversen Enzymen ist es vertreten. Ferrum phosphoricum unterstützt den Sauerstofftransport durch das Blut in unseren Körper, bildet neue rote Blutkörperchen, stärkt  die gesunde Atmung und ist für die Festigkeit und Elastizität von Haaren und Fingernägeln mitverantwortlich, ebenso wie für den Aufbau der Knochen, Gelenke, Sehnen, Haut, Blutgefäße und Haare. Wenn über die Nahrung zu wenig Eisen eingenommen wird, entsteht ein Eisenmangel im Körper, der erhöhte Infektanfälligkeit und verminderte Leistungsfähigkeit nach sich ziehen kann. Das im Ferrum phosphoricum enthaltene Phosphat unterstützt die Energiegewinnung in den Zellen, hilft, den benötigten Sauerstoff aufzunehmen und stellt so die Energie in den Muskeln bereit. Phosphate wirken an verschiedenen Stoffwechselprozessen mit, z.B. wird die Harnsäure neutralisiert oder es wird zu viel Magensäure ausgeglichen, was der Gesundheit des Menschen dient. Sie stimulieren den Nervenstoffwechsel und erhöhen die Impulsübertragung von den Nerven zu den Muskeln. Ferrum phosphoricum wirkt schmerzstillend. Eisen und Phosphat bilden ein tolles Duo für das Gehirn: Eisen verbessert die Sauerstoffzufuhr, Phosphat stimuliert die Energiegewinnung und die Weiterleitung von elektrischen Nervenimpulsen. Zudem wird die körpereigene Abwehrkraft unterstützt.

Antlitzmerkmale:
-    „Ferrum-Schatten“ (die inneren Augenwinkel sind schwärzlich-bläulich verfärbt, die Augen erscheinen „hohl“, Augenlider haben dunkle Schatten)
-    leichte Rötung an Ohren, Wangen und Stirn
-    welke Haut
-    struppige, trockene Haare
-    gerillte Fingernägel

Konstitutionstyp:
-    oftmals entzündete Organe, Bänder und Sehnen
-    leidet häufig unter Erkältungen
-    schwaches Immunsystem, kann Viren, Pilze und Bakterien nicht gut abwehren
-    hat oft Rötungen
-    leidet an Schmerzen, die sich durch Bewegung verstärken
-    schnell erschöpft
-    sehr empfindlich
-    überaus nervös

Passender Heilstein:
Hämatit. Wird bei Blutungen und Entzündungen eingesetzt und unterstützt die Sauerstoffaufnahme in den roten Blutkörperchen. Puscht Vitalität, Kraft und den Willen.

Passendes Sternzeichen:
Fische. Hat Probleme mit den Nerven, Verdauungsorganen und Füßen.

4.    Kalium chloratum D6 (Kaliumchlorid)
Das optimale Schüßler-Salz, wenn Entzündungen bereits in das zweite Stadium eingetreten sind und dann, z.B. als Schnupfen oder Husten-Auswurf, weißlichen, zähen Schleim absondern. Kalium chloratum gleicht Irritationen der Haut und der Schleimhäute aus und löst diese weißlichen Ablagerungen auf. Es gilt als DAS Hauptmittel bei Infekten, dient der Stärkung von Haut und Schleimhäuten (daher auch der Beiname „Schleimhautmittel“), hilft gegen Heißhunger oder bei unerwünschten Impffolgen. Auch als Salbe gut einsetzbar, besonders bei Besenreiser und Couperose. Die Verdauung von Milchprodukten und das Verkraften starker elektromagnetischer Strahlung erhöhen den Bedarf an Kalium chloratum. Generell wird Kaliumchlorid für viele unterschiedliche Zwecke eingesetzt: in der Medizin für physiologische Lösungen, in der Küche als Geschmacksverstärker, in der Landwirtschaft als Dünger, im Winter als Streusalz, aber auch als Giftspritze bei der Todesstrafe, zur Abtreibung und sogar als Mordgift. Therapeutisch wirkt das Schüßler-Salz Nr. 4 regulierend auf die Ausscheidung von Wasser, es ist für die Funktion von Nerven und Muskeln zuständig, unterstützt den Eiweiß- und Kohlenhydrat-Stoffwechsel, steuert die Verdauungsorgane (Magen und Darm) mit und beeinflusst den Herzrhythmus. Bildet der Körper Faserstoff an den Schleimhäuten oder auf der Haut, sollte man generell Kalium chloratum einsetzen, das es übrigens in verschiedenen Potenzen (D3, D6, D12) und unterschiedlichen Präparatformen, u.a. Tabletten, Salbe, Gel, Creme oder Lotion, gibt.

Antlitzmerkmale:
-    weißer Auswurf (z.B. bei einer Erkältung)
-    milchiges, leicht bläuliches Gesicht
-    „Augenbrille“ (die Augen sind von einem hellen oder bläulich-rötlichen Rahmen umgeben)
-    Faden ziehender Speichel
-    geschwollene Lymphknoten
-    mehlige Hautschuppen
-    weiß belegte Zunge

Konstitutionstyp:
-    leidet unter Nässe und Kälte
-    sehr entzündungsanfällig
-    weiß belegte Zunge
-    hat oftmals Probleme mit dem Magen
-    Frauen haben häufig Menstruationsprobleme
-    Wunden heilen schlecht ab
-    Hang zur Warzenbildung
-    wirkt nach außen hin verschlossen
-    suhlt sich im Selbstmitleid
-    pflichtbewusst

Passender Heilstein:
Sodalith. Gegen Erkältungen, reguliert die Ausscheidungen der Nieren und den Stoffaustausch. Auf psychischer Ebene stärkt er das Selbstbewusstsein und den Blick auf die eigenen Gefühle, Stärken und Schwächen.

Passendes Sternzeichen:
Zwillinge. Hat häufig Probleme mit Lunge, Armen, Händen, Schultern und Wirbelsäule. Leidet oft unter Heiserkeit, Husten und entzündetem Rachen.

5.    Kalium phosphoricum D6 (Kaliumphosphat)
DAS Schüßler-Salz bei Nerven- und Muskelproblemen, findet Einsatz bei Nervosität, Melancholie und Schlafbeschwerden, gibt innere Ruhe und Kraft, ist Energiequelle für Körper, Seele und Geist. Hilft Schülern, ihre Lernlust wiederzufinden und hat eine gute Erfolgsquote bei Behandlung von Gedächtnisstörungen. Probleme vieler Organe können, wenn sie nervlich bedingt sind, durch Kalium phosphoricum gelindert werden, z.B. auch nervöse Herzbeschwerden. Wenn es zu übelriechenden und fauligen Ausscheidungen / Absonderungen kommt, kann das Präparat als Salbe zum Einsatz kommen, ebenso bei schlecht heilenden Wunden und Geschwüren sowie bei durch Überlastung entstanden Problemen des Bewegungsapparates. Kalium phosphoricum versorgt die Zellen mit Energie und ist an deren Verbrennung beteiligt. Geschieht das nur ungenügend, entstehen Nerven- oder Muskelschwächen, was wiederum depressive Verstimmungen, Gedächtnis- und Konzentrationsschwächen nach sich zieht. Oftmals wird das Schüßler-Salz Nr. 6 unterstützend während einer nervenärztlichen oder psychotherapeutischen Therapie eingesetzt.

Antlitzmerkmale:
-    gräulich-aschige Verfärbung des Gesichtes, es wirkt schmutzig
-    die unteren Augenlider sind farblos und blass
-    eingefallene Schläfen
-    Mundgeruch
-    Mundtrockenheit
-    Zahnfleischbluten
-    abwesender Gesichtsausdruck

Konstitutionstyp:
-    schnell erschöpft nach körperlicher oder geistiger Anstrengung
-    hat häufig Beschwerden im Darmbereich
-    schwache Muskel
-    lichtscheu nach starker körperlicher Arbeit
-    kreisrunder Haarausfall und blutendes Zahnfleisch sind typisch
-    hat häufig Schlafstörungen, Depressionen, Hysterieanfälle
-    leidet unter Heimweh, Kummer, Sorgen und Platzangst
-    ist überdurchschnittlich schreckhaft

Passender Heilstein:
Amazonit. Hilft bei Kummer, unterstützt das vegetative Nervensystem und die Funktion der inneren Organe.

Passendes Sternzeichen:
Widder. Sie haben typische Beschwerden im oder am Kopf. Betroffen sind Gesicht, Ohren, Augen und Gehirn.

6.    Kalium sulfuricum D6 (Kaliumsulfat)
Mittel für das dritte Entzündungsstadium, wenn es zu gelblichen, eitrigen Absonderungen kommt und die Entzündung droht, chronisch zu werden. Typisches Kennzeichen ist das Abschuppen der Haut. Das Schüßler-Salz Nr. 6 kann den auftretenden, unangenehmen Juckreiz erheblich mindern, räumt auf und entgiftet. Mehr Sauerstoff gelangt ins Entzündungsgebiet, Zellbildung und Genesungsprozess werden vorangetrieben. Kalium sulfuricum hilft bei defekten Gelenken oder gestörtem Wachstum der Haare, Finger- und Zehennägel. Es lässt sich äußerlich als Salbe auftragen, z.B. bei Nebenhöhlenentzündungen auf die betroffenen Gesichtspartien (Stirn, Wangen, unter den Augen etc.), ebenso als Gel (Nasengel).

Antlitzmerkmale:
-    gelblich-bräunliches Gesicht
-    Altersflecken im Gesicht und auf den Händen
-    dunkle Augenlider
-    gelb und schleimig belegte Zunge
-    klebende Kopfschuppen
-    Sommersprossen

Konstitutionstyp:
-    Krankheiten heilen langsam und werden oft chronisch
-    schuppige Haut
-    schleimige gelbliche Zunge
-    kälteempfindlich
-    hat häufig Depressionen
-    ständig erschöpft

Passender Heilstein:
Bernstein. Hilft bei Magen-, Darm-, Leber- und Galle-Beschwerden, Hauterkrankungen und Gelenkproblemen. Stärkt das Selbstvertrauen, schenkt Glück, vertreibt Sorgen.

Passendes Sternzeichen:
Jungfrau. Die typischen Beschwerden liegen im Verdauungssystem, besonders anfällig sind Galle, Leber und Milz.

7.    Magnesium phosphoricum D6 (Magnesiumhydrogenphosphat)
DAS Schmerzmittel unter den Schüßler-Salzen, lindert Schmerzen und Krämpfe. Magnesium ist ein lebenswichtiges Mineral, das dem Körper zugeführt werden muss, da er es nicht selbst bilden kann. Magnesiumphosphat existiert in Knochen, Muskeln, Zähnen, Blutgefäßen, Nerven, im Gehirn und in der Leber. Ein Mangelzustand an Magnesium kann u.a. folgende Beschwerden begünstigen: Augenzittern, Konzentrationsstörungen, Nackenschmerzen, Sehstörungen, Schluckauf, Nervosität, Schmerzen beim Urinieren, Kribbeln am Körper, Rückenschmerzen, Krämpfe der Arm- und Beinmuskulatur, Depressionen oder Herzbeklemmung. Magnesium phosphoricum wird auch die „heiße Sieben“ genannt – zehn Tabletten werden in heißem Wasser aufgelöst und schluckweise getrunken, beim Umrühren KEINE Metalllöffel benutzen! Magen-, Menstruationskrämpfe, Krampfhusten, Koliken, Migräne und Schlafstörungen können so erfolgreich bekämpft werden. Kinder, die schlimme Zahnschmerzen haben, sprechen gut auf Magnesium phosphoricum an, ebenso unter Hexenschuss leidende Menschen. Das Schüßler-Salz Nr. 7 ist auch zur Behandlung von Arteriosklerose und Hämorrhoiden geeignet. Ein optimales Mittel für Raucher, starke Kaffeetrinker oder andere Süchtige. In Salbenform kann man es auf schmerzende oder juckende Körperpartien auftragen, bei akuten Migräne-Anfällen auf Stirn, Schläfen und Nacken, bei durch Verkrampfung der Gefäße bedingten Durchblutungsstörungen auf die entsprechenden Areale (gut einmassieren!).

Antlitzmerkmale:
-    Magnesiaröte im Gesicht, ansonsten blasse Haut
-    sehr schnell erregt
-    müder Blick
-    rote Flecken an Hals und Wangen
-    Zuckungen der Augenlider und Mundwinkel

Konstitutionstyp:
-    Probleme mit der Verdauung
-    hat häufig Bauchschmerzen
-    Blähungen und Aufstoßen
-    verspannter Typus
-    leidet an Krämpfen
-    hektisch, hat nie Zeit, findet keine Ruhe
-    wird schnell aggressiv
-    dauernervös, lebt immer im Stress

Passender Heilstein:
Serpentin. Hilft bei durch Magnesium-Mangel entstandenen Beschwerden, entkrampft innere Organe, vermindert Aggressivität, macht ruhig, hilft gegen Stress.

Passendes Sternzeichen:
Löwe. Die typischen Beschwerden liegen in den Blutgefäßen, dem Herz, dem Kreislaufsystem und am Rücken, besonders anfällig für Arteriosklerose und Venenerkrankungen.

8.    Natrium chloratum D6 (Natriumchlorid - Kochsalz)
Dieses „Balance-Salz“ wird eingesetzt gegen hohen Blutdruck, Migräne, Störungen der Blutgefässe im Gehirn, zur Entgiftung, gegen Abmagerung, Blutarmut, Antriebsschwäche, Sodbrennen und Magenbeschwerden. „Brennen“ ist ein Schlagwort für den Einsatz des Schüßler-Salzes Nr. 8. Brennende Ausschläge, Insektenstiche, Lippenbläschen oder leichte Hautverbrennungen stellen typische Indikationen dar, die sowohl mit Tabletten (innerliche Anwendung) als auch Salben (äußerlich) behandelt werden können. Gegen Austrocknung der Nasenschleimhäute wird es als Nasengel eingesetzt. In der Ernährung spielt Natrium chloratum eine lebenswichtige Rolle. Ohne Kochsalz in der Nahrung würde man sterben, der Körper braucht es für seinen Flüssigkeitshaushalt. Eine Mangelernährung von Salz kann Beschwerden wie Cellulite, Gicht, Arthrose, Arthritis, Nieren- und Gallensteinleiden auslösen und zu Aufgedunsen sein, körperlicher Schwäche, Müdigkeit, Ödemen, trockener Haut und Verstopfung führen. Die Einnahme von Natrium chloratum hilft hier i.d.R. schnell und gut.

Antlitzmerkmale:
-    trockene Haut und Schleimhäute
-    Gelenke knacken
-    Speichel und Tränen fließen
-    Kopfschuppen
-    großporige Haut
-    Cellulite
-    schmierige Gesichtshaut (besonders an den Lidern und auf der Nase)
-    aufgequollenes Gesicht
-    Ausschlag auf der Stirn
-    feuchter Glanz auf dem Oberlid (Gelatine-Glanz)
-    helle Augenlider
-    Juckreiz
-    Zungenbelag

Konstitutionstyp:
-    hat oft kalte Füße und Hände
-    leidet an gestörtem Wasserhaushalt
-    will ständig Salz essen
-    produziert zu viel oder zu wenig Speichel
-    nach dem Essen oft Druckbeschwerden im Bauch, empfindlicher Magen
-    fühlt sich ständig erschöpft und schlapp
-    weint oft
-    neigt zur Depressionen, ist oft verzweifelt
-    ist schnell ärgerlich und gereizt

Passender Heilstein:
Halit. Hilft bei Beschwerden, wirkt kräftigend auf den Organismus, regt den Stoffwechsel an, durchbricht alte, eingefahrene Verhaltensmuster, harmonisiert Körper/Geist/Seele.

Passendes Sternzeichen:
Wassermann. Die typischen Beschwerden treten an Rückenmark, Fußknöcheln und Venen auf, es können Gehstörungen, Krampfadern oder entzündete Venen entstehen.

9.    Natrium phosphoricum D6 (Natriumphosphat)
Dieses entgiftende Schüßler-Salz wird eingesetzt, wenn es durch zuviel Säure im Körper zu Gesundheitsproblemen gekommen ist. Natrium phosphoricum fördert die Umwandlung von Harnsäure in Harnstoff, was die Ausscheidung leichter macht, es ist ein wirksames Mittel gegen Gicht, Steinbildung in Niere und Blase, bei Problemen der Verdauungsorgane, Hautunreinheiten, Akne, Mitessern und Neurodermitis (Salbenform). Es puffert Säuren ab und neutralisiert diese, der Körper wird entlastet.

Antlitzmerkmale:
-    Gicht, hauptsächlich an Zehen
-    fettige, wie mit Speck eingeriebene unreine Haut
-    Mitesser und Pickel
-    blasse Schleimhäute
-    Doppelkinn
-    fettiger Glanz auf der Stirn
-    hängende Wangen
-    Zunge hinten gelblich

Konstitutionstyp:
-    hat oft Sodbrennen
-    leidet an gestörter Fettverdauung
-    Gallensteine vorhanden
-    Blase und Harnwege leicht entzündlich
-    verträgt keine Milch
-    ist häufig niedergeschlagen
-    hat Angst vor Dunkelheit
-    will nicht alleine sein, fürchtet sich
-    wird schnell ärgerlich und wütend

Passender Heilstein:
Heliotrop. Hilft bei Beschwerden, die durch den Stoffwechsel verursacht sind. Entgiftet den Körper und neutralisiert Säuren. Beruhigt die Psyche, senkt Aggressivität, gibt neue Kraft bei andauernder Müdigkeit und Erschöpfung.

Passendes Sternzeichen:
Waage. Die typischen Beschwerden treten im Bereich Blase, Niere und Lenden auf.

10.    Natrium sulfuricum D6 (Natriumsulfat)
NS (im Körper in der Gewebeflüssigkeit enthalten) dient dem Abtransport unerwünschter Stoffe, überschüssigen Wassers und alter Zellen im Körper. Gesundheitliche Beschwerden, die durch zu viele Abfallstoffe im Körper, Fehlernährung, Völlerei oder Alkoholmissbrauch entstanden sind, können mit dem Schüßler-Salz Nr. 10 gut behandelt werden. Eine weitere Indikation ist die Schwäche der Verdauungs- und Ausscheidungsorgane, v.a. wenn es zu grüngelben Ausscheidungen kommt. Menschen, die viel frieren, die reizbar und dennoch gleichgültig sind, sprechen positiv auf dieses Salz an. Natriumsulfat wird als Glaubersalz in der Medizin eingesetzt, um den Darm gründlich zu reinigen, denn es ist ein starkes Abführmittel. Im Rahmen von Fastenkuren ist Glaubersalz sehr beliebt. Natrium sulfuricum wirkt klärend, entschlackend, entzündungshemmend und entwässernd, regt den Gallefluss an, verbessert die Verdauung.

Antlitzmerkmale:
-    aufgeblähter Bauch
-    heller grün-gelber Stuhl
-    Ödeme
-    violett gefärbtes Gesicht
-    rot-bläuliche Nase
-    Gesichtsrötung nach Mahlzeiten
-    grün-gelbliche Flecken auf der Stirn
-    schmutzige grünliche Zunge

Konstitutionstyp:
-    leidet häufig an Ausscheidungsstörungen
-    anfällig für Hauterkrankungen (z.B. Ekzeme oder Entzündungen)
-    trübsinnig
-    verstimmt

Passender Heilstein:
Blauer Chalcedon. Hilft bei Beschwerden, die mit Entzündungen der Atemwege zu tun haben, regeneriert die Schleimhäute, stärkt das Immunsystem, hemmt Entzündungen, treibt das Wasser aus den Ödemen, regt den Milchfluss an. Beruhigt und entspannt, vertreibt Aggressionen und stärkt die Kommunikationsfähigkeit.

Passendes Sternzeichen:
Stier. Typische Beschwerden sind Entzündungen und Schilddrüsenprobleme.

11.    Silicea D12 (Kieselsäure)
DAS Schüßler-Salz der Haut, Haare, Nägel und des Bindegewebes, sorgt für Festigkeit und Elastizität. Silicea-Mangel nimmt dem Körper Struktur und Festigkeit, die Haut bildet Falten, man verliert Haare, es juckt und brennt überall, Sehen und Bänder verlieren ihre Stabilität. Gewebebrüche, Bandscheibenleiden oder Gelenkschmerzen sind die Folge. Das Schüßler-Salz Nr. 11 behandelt gut Krampfadern, Hämorrhoiden und Arteriosklerose. Äußerlich wird Silicea in Salbenform gegen Falten, Orangenhaut, Schwangerschaftsstreifen, Cellulite, aber auch gegen blaue Flecken eingesetzt. Bei Säuglingen kann man es unterstützend gegen Nabelbruch verwenden. Das „Salz der Schönheit“ macht Haut und Haare wieder geschmeidig, glättet Narben, beugt Schweiß vor, lässt Wunden schneller heilen, stabilisiert die Haut, fördert das Knochenwachstum, schützt vor Arterienverkalkung. Außerdem wirkt Silicea entblähend und entschäumend, die Gasbildung im Darm wird deutlich reduziert, Verbrennungsprozesse im Körper werden anregt, der Körper von Stoffwechselrückständen entschlackt.

Antlitzmerkmale:
-    aufgeblähter Bauch
-    schlaffe, trockene, dünne, empfindliche, gealterte Haut
-    viele Falten
-    Krähenfüße
-    Haarausfall mit Glatzenbildung
-    tiefliegende Augen
-    Finger- und Fußnägel sind brüchig
-    spröde Lippen
-    Schweißfüße
-    schlecht entwickelte Knochen
-    schiefe, krumme Wirbelsäure
-    lichtempfindlich
-    glänzende Haut, wie lackiert (Glasurglanz)
-    Lachfalten
-    senkrechte Falten vor den Ohren
-    trockene Nase
-    wächsern gelbe oder blasse Hautfarbe
-    Zuckungen der Augenlider

Konstitutionstyp:
-    leidet an Gelenkbeschwerden
-    empfänglich für blaue Flecken
-    altert schnell, hat viele Falten
-    hat Probleme mit Haarausfall
-    unreine Haut und Pickel
-    schlecht heilende Wunden und Eiterungen
-    hat keine eigene Meinung
-    akzeptiert keinen Widerspruch
-    starrsinniger Typus
-    wird schnell zornig
-    ist sehr empfindlich und schreckhaft

Passender Heilstein:
Bergkristall. Hilft bei Beschwerden der Gelenke, Sehnen und Bänder, unterstützt Muskelaufbau, lindert Menstruationsbeschwerden, wirkt positiv bei Hautproblemen und Schilddrüsenerkrankungen. Gibt Kraft und Selbstvertrauen und verleiht die Fähigkeit, sich selbst richtig einzuschätzen.

Passendes Sternzeichen:
Schütze. Typische Beschwerden im Bereich der Ober- und Unterschenkel, Hüfte, Leber und Muskulatur. Produziert meist viel Harnsäure.

12.    Calcium sulfuricum D6 (Calciumsulfat)
DAS Schüßler-Salz der Gelenke und des Knorpels, hilft bei Arthrose und rheumatischen Entzündungen, stärkt Leber und Galle, reinigt die Haut, bringt Ordnung in den Körper. Calcium sulfuricum hat die Fähigkeit, eitrige Prozesse zu lindern, daher wird es häufig bei eitriger Angina, eitriger Bronchitis und Nebenhöhlenvereiterungen eingesetzt. Das Schüßler-Salz Nr. 12 ist Mittel der Wahl gegen Furunkel und andere Abszesse, hierbei auch in Salbenform. Kalziumsulfat findet man in den Knorpeln unseres Körpers, er wirkt stabilisierend auf die Zellmembranen und hilft beim Aufbau der Knorpelsubstanz.

Antlitzmerkmale:
-    Gipshaut (weiße, alabasterartige Hautfärbung)
-    Altersflecke

Passender Heilstein:
Selenit. Hilft bei Gebärmutter- und Prostatabeschwerden, strafft das Gewebe, regt den Stoffwechsel an, lindert Schmerzen, beruhigt.

Passendes Sternzeichen: Skorpion.

 

 

 

 

Abbas Schirmohammadi
Heilpraktiker für Psychotherapie
www.abbas-schirmohammadi.de

 


Kian Schirmohammadi
Heilpraktiker
www.naturheilpraxis-schirmohammadi.de

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